Für alle, die sich für die reichen und vielfältigen Kulturen Asiens und Ägyptens interessieren, ist das Oriental Museum in Durham ein Muss. Das auf dem Elvet Hill in Durham, England, gelegene Museum bietet eine beeindruckende Sammlung von Artefakten aus verschiedenen Teilen Asiens und Nordafrikas. Als einziges Museum im Nordosten Englands, das sich ausschließlich der Kunst und Archäologie dieser Regionen widmet, bietet es den Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, in die Geschichte einzutauchen.
Die Geschichte des Orientalischen Museums
Das Oriental Museum wurde 1960 im Rahmen des Engagements der Universität Durham für die Forschung und Lehre über Kulturen aus aller Welt gegründet. Ursprünglich beherbergte es Sammlungen, die im Laufe der Zeit von verschiedenen Wohltätern gespendet wurden – unter anderem von Professor T.W. Thacker, Bischof Eric Kemp und Sir Charles Hardinge – und ist seitdem durch weitere Schenkungen und Ankäufe exponentiell gewachsen.
Ein Überblick über die Sammlungen
Die faszinierenden Exponate des Orientalischen Museums sind in vier Hauptabteilungen unterteilt: China; Japan und Korea; Altes Ägypten und Sudan; Südwestasien (Naher Osten). In jeder Abteilung sind Tausende von seltenen Gegenständen ausgestellt, die einen Einblick in die Geschichte dieser pulsierenden Kulturen geben.
China-Sammlung
Dies ist eine der wichtigsten chinesischen Sammlungen Großbritanniens außerhalb Londons. Von antiken Jadeschnitzereien bis hin zu moderner Keramik umspannt diese Sammlung mehr als 5.000 Jahre und zeigt bedeutende Aspekte wie Religion (buddhistische Figuren), Todesrituale (Grabfiguren der Ming-Dynastie) oder das tägliche Leben (Kostüme der Qing-Dynastie).
Sammlung Japan & Korea
Hier findet sich eine breite Palette von Objekten, die die traditionelle japanische Kultur widerspiegeln, darunter Samurai-Rüstungsgegenstände aus der Edo-Periode sowie wunderschöne Ukiyo-e-Grafiken, die Szenen aus dem Alltagsleben im 17. bis 19. Zu den koreanischen Artefakten gehören Celadon-Töpferwaren, die für ihre charakteristische grüne Glasur bekannt sind und während der Goryeo-Dynastie (918-1392) verwendet wurden.
Sammlung Altes Ägypten und Sudan
Diese Sammlung umfasst mehr als 6.000 Objekte aus prähistorischer Zeit. Zu den Highlights gehören eine Vielzahl von Mumien und Särgen, Amulette, Kanopen, die bei Bestattungen verwendet wurden, und eine beeindruckende Auswahl an Keramik aus verschiedenen Epochen.
Sammlung Südwestasien (Naher Osten)
Die südwestasiatischen Exponate zeigen Artefakte, die auf die frühesten Zivilisationen zurückgehen, darunter sumerische Keilschrifttafeln aus Mesopotamien, persische Keramik oder islamische Kunstwerke wie komplizierte Metallarbeiten oder Glaswaren.
Bildungsprogramme und Veranstaltungen
Neben seinen ständigen Sammlungen bietet das Orientalische Museum auch eine Vielzahl von Bildungsprogrammen für Kinder und Erwachsene an. Dazu gehören Workshops über chinesische Kalligrafie oder japanische Origami-Kunst sowie Vorträge von Experten aus verschiedenen Bereichen der asiatischen Kultur. Darüber hinaus veranstaltet das Museum das ganze Jahr über Sonderausstellungen, die sich mit speziellen Themen oder besonderen Aspekten seiner umfangreichen Sammlungen befassen.
Besuchen Sie das Orientalische Museum
Das Museum ist täglich außer an den Weihnachtsfeiertagen geöffnet. Es wird ein kleiner Eintrittspreis erhoben, aber für Mitarbeiter und Studenten der Durham University ist der Besuch gegen Vorlage ihrer Campus Card kostenlos. Es wird empfohlen, mindestens zwei Stunden für den Besuch einzuplanen, denn die Schätze dieses Museums sind unermesslich und warten darauf, entdeckt zu werden!
Egal, ob Sie ein begeisterter Geschichtsfan sind, der sich für die Feinheiten alter Kulturen interessiert, oder einfach nur jemand, der schöne Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten zu schätzen weiß – im Orientalischen Museum von Durham wartet etwas Faszinierendes auf Sie!
Häufig gestellte Fragen
Wie sind die Öffnungszeiten des Orientalischen Museums in Durham?
Das Orientalische Museum ist von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Es ist immer eine gute Idee, auf der offiziellen Website nachzusehen oder sich direkt mit dem Museum in Verbindung zu setzen, wenn sich die Öffnungszeiten ändern, insbesondere während der Ferienzeiten.
Wie kann ich Eintrittskarten für das Orientalische Museum erwerben?
Eintrittskarten für das Orientalische Museum können am Eingang des Museums erworben werden. Es gibt auch die Möglichkeit, Jahreskarten zu kaufen, die das ganze Jahr über unbegrenzten Zugang gewähren. Ermäßigungen gibt es für Studenten, Senioren, Familien und Gruppen. Kinder unter fünf Jahren haben freien Eintritt.
Welche Arten von Exponaten bietet das Orientalische Museum?
Das Orientalische Museum beherbergt eine Vielzahl von Exponaten, die Kunst und Archäologie aus verschiedenen Teilen Asiens wie China, Japan, Korea, Indien, dem Himalaya und Ägypten zeigen. Die Sammlungen reichen von antiken Artefakten wie Keramiken und Skulpturen bis hin zu zeitgenössischen Kunstwerken wie Gemälden und Drucken. Es gibt auch interaktive Ausstellungen, die speziell für Kinder konzipiert wurden und den Besuch zu einem lehrreichen Erlebnis für alle Altersgruppen machen.
Gibt es am oder in der Nähe des Museums Parkplätze?
Ja! Kostenlose Parkplätze stehen auf dem Parkplatz der Universität Durham zur Verfügung, der nur einen kurzen Spaziergang vom Oriental Museum entfernt ist. Bitte beachten Sie, dass es zu Stoßzeiten sehr voll werden kann, so dass es ratsam ist, früh zu kommen oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, falls möglich.
Können Sie mir mehr über die Geschichte des Orientalischen Museums erzählen?
Das Orientalische Museum wurde vor über 50 Jahren von Professor T.T. Wang im Jahr 1960 als Teil des Engagements der Universität Durham gegründet, das Verständnis für die asiatische Kultur unter ihren Mitarbeitern und Studenten zu fördern; heute ist es eines der umfassendsten Museen für asiatische Kunst und Archäologie in Großbritannien. Die Sammlungen des Museums sind im Laufe der Zeit durch Beiträge aus verschiedenen Quellen, darunter archäologische Expeditionen, Schenkungen von Privatpersonen und Institutionen, erheblich gewachsen.