Olten ist eine charmante Stadt im Herzen der Schweiz, die für ihre malerischen Landschaften und ihre reiche Geschichte bekannt ist. Eines der markantesten Wahrzeichen dieser malerischen Stadt ist ein alter Obelisk. Dieses hoch aufragende Monument ist nicht nur ein architektonisches Wunderwerk, sondern hat auch eine historische Bedeutung.
Die Geschichte des Obelisken
Der Obelisk in Olten wurde am 19. Juni 1797 im Auftrag von Johann Rudolf Dolder, dem damaligen Bürgermeister von Zürich, errichtet. Mit dem Bau des Denkmals sollte in erster Linie der Sieg Napoleon Bonapartes über Österreich bei Rivoli Veronese während seines Italienfeldzugs (1796-97) gewürdigt und gefeiert werden. Der Obelisk diente als Symbol der Dankbarkeit gegenüber Frankreich für die Unterstützung der Schweiz bei der Erhaltung des Friedens in turbulenten Zeiten.
Architektonische Bedeutung
Das prächtige Bauwerk ist rund 13 Meter hoch und zeigt klassische Schweizer Architektur mit französischem Einfluss, der die Zeit seiner Erbauung widerspiegelt. Die Säule weist komplizierte Designdetails auf, die sie zu einer echten Sehenswürdigkeit machen. Auf der Säule befindet sich eine Urne aus Eisenblech, die Stärke und Widerstandsfähigkeit symbolisieren soll – Eigenschaften, die mit Napoleon Bonaparte in Verbindung gebracht wurden.
Ein symbolisches Wahrzeichen
Die Inschriften, die auf jeder Seite dieses historischen Denkmals eingraviert sind, machen es für Historiker und Touristen gleichermaßen interessant. Eine Seite ist Napoleon Bonaparte gewidmet, eine andere erinnert an die Gründung der Helvetischen Republik (Schweiz) unter französischem Schutz. Eine weitere Inschrift würdigt Johannes von Müller – einen der berühmtesten Historiker der Schweiz, der während dieser bedeutenden Ereignisse eine entscheidende Rolle spielte.
Besichtigungen rund um den Obelisken
Der Obelisk ist nicht nur eine Attraktion an sich, sondern bietet den Besuchern auch verschiedene Möglichkeiten zur Besichtigung. Der Obelisk befindet sich in der Nähe der Oltner Altstadt, die für ihre charmanten Gassen mit schönen alten Gebäuden und Häusern aus mehreren Jahrhunderten bekannt ist. Ein kurzer Spaziergang vom Obelisken aus führt Sie zur berühmten Oltner Holzbrücke, die einen atemberaubenden Blick auf die Aare und die umliegende Landschaft bietet. Sie können auch die nahe gelegene St. Martinskirche besichtigen oder das Naturmuseum Olten besuchen, das eine vielfältige Flora und Fauna zeigt.
Besuch des Obelisken
Der Obelisk in Olten kann das ganze Jahr über ohne Eintrittsgeld besichtigt werden. Er ist ein stolzes Zeugnis der schweizerisch-französischen Freundschaft und der historischen Ereignisse, die die Schweiz zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Egal, ob Sie ein Geschichtsinteressierter sind, der tiefer in die europäische Vergangenheit eintauchen möchte, oder einfach nur jemand, der architektonische Schönheit zu schätzen weiß, dieses Monument verdient auf jeden Fall einen Platz auf Ihrem Reiseplan, wenn Sie die Schweiz besuchen.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass es in der Schweiz zwar viele Sehenswürdigkeiten gibt, die einen Besuch wert sind, der historische Obelisk in Olten jedoch aufgrund seiner einzigartigen Mischung aus Architektur und Geschichte einen besonderen Platz einnimmt. Wenn Sie also das nächste Mal eine Reise durch dieses wunderschöne Land planen, sollten Sie dieses monumentale Wunderwerk nicht auf Ihrer Liste vergessen!
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Obelisk in Olten?
Der Obelisk in Olten ist ein markantes Denkmal in der Schweizer Stadt Olten. Er wurde als Gedenkstätte für die gefallenen Schweizer Gardisten während der Französischen Revolution errichtet. Der Obelisk ist etwa 20 Meter hoch und besteht aus lokalem Jurakalkstein. Seine Lage direkt an der Aare macht ihn zu einem Wahrzeichen und zu einem beliebten Anziehungspunkt für Besucher.
Was ist die historische Bedeutung des Obelisken in Olten?
Die historische Bedeutung des Obelisken liegt vor allem in seiner Funktion als Gedenkstein. Er wurde zu Ehren der Schweizergardisten errichtet, die bei der Erstürmung des Tuilerienpalastes während der Französischen Revolution am 10. August 1792 ihr Leben verloren haben, und erinnert an die Rolle und die Opfer der Schweiz in dieser turbulenten Zeit. Darüber hinaus bietet der Obelisk, der 1895-96 unter der Leitung des Architekten Balz Rigendinger errichtet wurde, einen Einblick in die Architektur des späten neunzehnten Jahrhunderts und in die Praktiken des Gedenkens.
Wie kann ich den Obelisken in Olten besuchen?
Um dieses historische Denkmal zu besuchen, wenn Sie in der Schweiz sind, fahren Sie einfach ins Stadtzentrum von Olten, wo es sich in der Nähe des Aareufers befindet – nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Da es sich um ein Freiluftdenkmal handelt, das rund um die Uhr geöffnet ist, ohne dass man Eintritt zahlen oder Tickets im Voraus reservieren muss, kann sich jeder diesem hoch aufragenden Bauwerk nähern und es aus nächster Nähe bewundern, wann immer er möchte.
Gibt es andere Attraktionen in der Nähe des Obelisk in Olten?
Auf jeden Fall! Neben der Besichtigung des symbolträchtigen Bauwerks – die Sie auf jeden Fall einplanen sollten, wenn Sie sich für Geschichte oder Architektur interessieren – gibt es in der Nähe noch viele weitere Dinge zu sehen, wie z. B. die Erkundung der Altstadt mit ihren malerischen Gassen voller charmanter Gebäude, der Besuch lokaler Museen wie des Naturmuseums Olten oder des Kunstmuseums Olten, gemütliche Spaziergänge entlang des Aareufers und das Ausprobieren der köstlichen Schweizer Küche in zahlreichen Restaurants in der Umgebung.
Was ist das Besondere am Obelisken in Olten?
Die Einzigartigkeit dieses Obelisken liegt nicht nur in seiner historischen Bedeutung, sondern auch in seiner architektonischen Gestaltung. Im Gegensatz zu den meisten traditionellen Obelisken, die typischerweise vierseitige, sich verjüngende Säulen mit einem Pyramidion an der Spitze sind, weist dieser eine komplexere Struktur auf, die drei bronzene Hochreliefs umfasst, die „Frieden“, „Krieg“ und „Heimkehr“ darstellen. Jedes Relief erzählt einen Teil der Geschichte, die zu seiner Errichtung geführt hat, und ist damit sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Kunstliebhaber interessant.