Minoritenplatz

Krems an der Donau, im Herzen Niederösterreichs gelegen, ist eine Stadt mit reicher Geschichte und beeindruckender Architektur. Unter den vielen faszinierenden Ecken und Winkeln sticht ein besonders reizvoller Ort hervor – der Minoritenplatz. Dieser malerische Platz ist nach dem Minoritenkloster benannt, das seit 1235 zu diesem Gebiet gehört.

Eine kurze Geschichte

Der Name „Minoritenplatz“ leitet sich von dem lateinischen Begriff „Fratres Minores“ ab, was so viel wie „kleine Brüder“ bedeutet. Dies war eine Anspielung auf Mönche, die nach den Lehren des Heiligen Franziskus über Demut und Armut lebten. Das Kloster selbst wurde von Herzog Leopold VI. als Symbol seiner Dankbarkeit für den Sieg über die ungarischen Truppen gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte war es Zeuge verschiedener historischer Ereignisse und Veränderungen und blieb dennoch ein integraler Bestandteil der Kremser Kulturlandschaft.

Die Architektur

Der architektonische Stil des Platzes spiegelt verschiedene Epochen wider, wobei gotische, barocke und klassizistische Elemente durchgängig vorhanden sind. Das markanteste Gebäude ist zweifellos die Jakobskirche, die an das ehemalige Minoritenkloster angebaut ist. Ihre schlichte, aber eindrucksvolle Fassade weist typische Elemente sowohl der Romanik als auch der Gotik auf.

Neben dieser Kirche gibt es rund um den Minoritenplatz noch weitere sehenswerte Gebäude, darunter alte Patrizierhäuser mit schönen Fassaden aus dem Mittelalter, die eine Atmosphäre schaffen, die einen in die Vergangenheit versetzt.

Attraktionen am Minoritenplatz

Neben dem Bewundern der Architektur gibt es am Minoritenplatz aber noch viel mehr zu entdecken! Eine dieser Attraktionen ist das Steiner Tor – eines von nur zwei erhaltenen Stadttoren aus dem Spätmittelalter. Es dient als Symbol für die Widerstandsfähigkeit von Krems gegen Eindringlinge im Laufe der Geschichte.

Auch die Kunsthalle Krems hat ihren Platz am Minoritenplatz. Dieses Museum für moderne Kunst ist in einer ehemaligen Tabakfabrik untergebracht und zeigt zeitgenössische Kunst aus der ganzen Welt – ein Muss für jeden Kunstliebhaber.

Wer sich für Geschichte interessiert, sollte die Gozzoburg besuchen – eine hochmittelalterliche Burganlage, die sorgfältig restauriert wurde und heute wieder in ihrer ursprünglichen Pracht erstrahlt. Sie bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben im 13. Jahrhundert und gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler Österreichs aus dieser Zeit.

Kulinarische Köstlichkeiten

Ein Besuch des Minoritenplatzes wäre nicht vollständig, wenn man nicht auch die lokale Küche probieren würde. Rund um den Platz gibt es mehrere charmante Cafés und Restaurants, in denen Sie traditionelle österreichische Gerichte wie Wiener Schnitzel oder Tafelspitz zusammen mit einigen ausgezeichneten regionalen Weinen genießen können.

Veranstaltungen am Minoritenplatz

Der Platz wird das ganze Jahr über mit verschiedenen kulturellen Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkten, Weinfesten, Konzerten und vielem mehr belebt. Diese Veranstaltungen bieten Besuchern die Möglichkeit, sich unter die Einheimischen zu mischen und die lebendige Kultur von Krems hautnah zu erleben.

Zum Schluss

Eine Reise nach Krems an der Donau wäre nicht vollständig, wenn man nicht auch Zeit am Minoritenplatz verbringen würde. Egal, ob Sie sich für Architektur und Geschichte interessieren oder einfach nur die authentische österreichische Atmosphäre bei gutem Essen und Wein genießen wollen – dieser bezaubernde Platz hat für jeden etwas zu bieten!

Häufig gestellte Fragen

Was ist die historische Bedeutung des Minoritenplatzes in Krems an der Donau?

Der Minoritenplatz in Krems an der Donau nimmt einen bedeutenden Platz in der österreichischen Geschichte ein. Er ist nach dem Orden der Minderen Konventualen benannt, der im 13. Jahrhundert an dieser Stelle ein Kloster gegründet hatte. Der Platz beherbergte einst mehrere wichtige Gebäude, darunter das alte Rathaus und verschiedene Adelssitze. Auch heute noch ist er ein Symbol für die reiche Vergangenheit von Krems, dessen gut erhaltene Architektur Einblicke in verschiedene Epochen bietet.

Was kann ich am Minoritenplatz sehen und unternehmen?

Am Minoritenplatz gibt es für Besucherinnen und Besucher viel zu sehen und zu erleben. Sie können historische Bauwerke wie das Steiner Tor bewundern oder die umliegenden Museen wie das Karikaturmuseum Krems und die Kunsthalle Krems besuchen. Es gibt auch zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants in der Umgebung, wo man die lokale Küche genießen oder Souvenirs kaufen kann. Außerdem finden auf dem Minoritenplatz das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen statt – von Konzerten bis hin zu Märkten -, die diesem charmanten Platz Leben einhauchen.

Wie komme ich zum Minoritenplatz?

Krems an der Donau ist mit dem Zug von Wien aus gut angebunden, die Fahrtzeit beträgt etwa eine Stunde. Nach der Ankunft am Kremser Bahnhof erreichen Sie den Minoritenplatz in etwa 15 Minuten zu Fuß in Richtung Südosten. Alternativ gibt es auch Stadtbusse, die in der Nähe des Platzes halten.

Gibt es eine Unterkunft in der Nähe des Minoritenplatzes?

Auf jeden Fall! In Gehweite des Minoritenplatzes gibt es mehrere Hotels für unterschiedliche Budgets und Vorlieben – von luxuriösen Boutique-Hotels wie dem Hotel Unter den Linden bis hin zu preisgünstigen Unterkünften wie dem Kolping Campus Krems Studentenwohnheim. Darüber hinaus gibt es in der Umgebung auch zahlreiche Ferienwohnungen und Pensionen.

Gibt es Führungen für den Minoritenplatz?

Ja, Krems Tourismus bietet verschiedene Führungen an, die auch einen Besuch am Minoritenplatz beinhalten. Diese Führungen geben nicht nur Einblicke in die Geschichte des Platzes, sondern auch in andere bedeutende Sehenswürdigkeiten von Krems an der Donau. Es wird empfohlen, sich auf der offiziellen Website oder direkt bei Krems Tourismus zu erkundigen, um aktuelle Informationen zu Zeitplänen und Preisen zu erhalten.

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