La chaise cassée

Willkommen im Herzen Europas, wo Geschichte und Kultur mühelos mit der Moderne verschmelzen. Eingebettet zwischen Frankreich und der Schweiz liegt Genève (Genf), eine Stadt, die für ihr reiches historisches Erbe, ihren kosmopolitischen Lebensstil und ihre atemberaubenden Landschaften bekannt ist. Zu den unzähligen Attraktionen der Stadt gehört die faszinierende Skulptur „La chaise cassée“ oder „The Broken Chair“. Dieses monumentale Kunstwerk ist zu einem der Wahrzeichen von Genf geworden.

Die Geschichte von La Chaise Cassée

Der im August 1997 auf dem Place des Nations vor dem Büro der Vereinten Nationen in Genf enthüllte, hoch aufragende Holzstuhl wurde vom Schweizer Künstler Daniel Berset entworfen und vom Schreiner Louis Genève gebaut. Der Broken Chair wurde von Handicap International in Auftrag gegeben, um ein Zeichen gegen Landminen und Streubomben zu setzen – Waffen, die der Zivilbevölkerung weltweit immenses Leid zufügen.

Die Installation sollte ursprünglich die Delegierten einer internationalen diplomatischen Konferenz über Landminen beeinflussen, die später im selben Jahr in Oslo stattfand. Sie diente als ergreifende Erinnerung an die verheerenden Auswirkungen, die diese Waffen noch lange nach Beendigung von Konflikten verursachen können, indem sie wahllos unschuldige Menschenleben verstümmeln.

Ein ikonisches Symbol

Mit einer beeindruckenden Höhe von 12 Metern (ca. 39 Fuß) und einem auf halber Höhe abgesplitterten Bein ist La Chaise Cassée nicht zu übersehen. Ihr dramatisches Design zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich; sie ist nicht einfach nur ein weiteres Stück Straßenkunst, sondern dient als kraftvolle visuelle Darstellung gegen bewaffnete Gewalt, die sich gegen Zivilisten in der ganzen Welt richtet.

Dieser gigantische dreibeinige Stuhl ist inzwischen zum Synonym für Genfs Engagement für die weltweite Friedenssicherung und humanitäre Zwecke geworden. Obwohl er nur für eine vorübergehende Ausstellung bis März 1998 gedacht war, steht er aufgrund der überwältigenden öffentlichen Resonanz auch heute noch, über zwei Jahrzehnte später.

Besuch der Chaise Cassée

Die Chaise Cassée befindet sich auf dem Place des Nations, einem Platz, der das Tor zum internationalen Viertel von Genf bildet. Sie steht majestätisch gegenüber dem Büro der Vereinten Nationen in Genf und ist somit für Besucher leicht zugänglich.

Die Skulptur kann das ganze Jahr über besichtigt werden, und der Eintritt ist kostenlos. Ihre zentrale Lage macht sie zu einem idealen Ausgangspunkt für die Erkundung anderer Sehenswürdigkeiten in der Nähe, wie dem Ariana-Park, dem Palais des Nations (Büro der Vereinten Nationen) und dem Rotkreuz-Museum.

Ein bildschönes Wahrzeichen

Mit ihrer überragenden Höhe und symbolischen Bedeutung ist die Chaise Cassée ein beliebtes Motiv für Fotografen und Touristen gleichermaßen. Der Kontrast zwischen dem massiven Holzstuhl und der Genfer Stadtlandschaft bietet eine einzigartige Kulisse für unvergessliche Fotos.

Nachts, bei strategischer Beleuchtung, verwandelt sich die Chaise Cassée in einen ätherischen Anblick, der lange Schatten auf den Platz wirft und das gebrochene Bein hervorhebt, um die Botschaft des Friedens und der Abrüstung zu unterstreichen.

Schlussfolgerung

„La chaise cassée“ oder „The Broken Chair“ ist nicht nur eine weitere Touristenattraktion, sondern auch ein Symbol der Hoffnung gegen Gewalt. Dieses ikonische Wahrzeichen von Genf trägt nicht nur zur Ästhetik der Stadt bei, sondern auch zu einer kraftvollen Botschaft, die Menschen auf der ganzen Welt anspricht.

Egal, ob Sie sich von seinem historischen Kontext angezogen fühlen oder einfach nur von seinem grandiosen Design fasziniert sind – ein Besuch dieses monumentalen Kunstwerks sollte auf jeden Fall auf Ihrem Reiseplan stehen, wenn Sie Genève besuchen!

Häufig gestellte Fragen

Was ist La chaise cassée und wo befindet sie sich in Genève?

La chaise cassée, oder „Der gebrochene Stuhl“, ist eine monumentale Skulptur auf dem Place des Nations vor dem Büro der Vereinten Nationen in Genf, Schweiz. Der ikonische Holzstuhl mit dem gebrochenen Bein symbolisiert den Widerstand gegen Landminen und Streubomben und erinnert auf eindringliche Weise an die Opfer dieser Waffen. Die Skulptur wurde vom Schweizer Künstler Daniel Berset geschaffen und von Handicap International in Auftrag gegeben.

Wann wurde La chaise cassée aufgestellt und was stellt sie dar?

Der Zerbrochene Stuhl wurde am 18. August 1997 aufgestellt. Er stellt sowohl einen künstlerischen Ausdruck als auch ein politisches Statement gegen Landminen und Streumunition dar, die in Konflikten auch nach der Unterzeichnung von Friedensverträgen Opfer unter der Zivilbevölkerung fordern. Das beschädigte Bein steht für die verheerenden Auswirkungen, die solche Waffen noch lange nach dem Ende eines Krieges auf das Leben der Menschen haben können.

Können Besucher La chaise cassée jederzeit betreten? Ist der Eintritt kostenpflichtig?

Ja, Besucher können den Zerbrochenen Stuhl jederzeit besichtigen, da er sich auf einem öffentlichen Platz – dem Place des Nations – befindet. Da sich die Skulptur unter freiem Himmel befindet, benötigen Sie keine Eintrittskarte, sondern können sie kostenlos besichtigen. Bitte beachten Sie jedoch, dass der Zugang während besonderer Veranstaltungen oder Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit UN-Aktivitäten eingeschränkt sein kann.

Wie groß ist La chaise cassée? Welche Materialien wurden für den Bau verwendet?

Der Broken Chair ist mit seinen 12 Metern beeindruckend hoch. Er ist aus Holz gebaut – genauer gesagt aus 5,5 Tonnen französischer Eiche -, was seine visuelle Anziehungskraft erheblich steigert und gleichzeitig die Verletzlichkeit im Gegensatz zu seiner massiven Größe darstellt.

Gibt es in der Nähe von La chaise cassée noch andere bemerkenswerte Attraktionen?

In der Tat gibt es in der Nähe des Broken Chair mehrere bemerkenswerte Attraktionen. Er befindet sich vor dem Büro der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), einem der weltweit aktivsten Zentren für Diplomatie und eine bedeutende Touristenattraktion. Besucher können an Führungen teilnehmen, um mehr über die internationale Diplomatie zu erfahren und historische Artefakte im Zusammenhang mit der Weltordnungspolitik zu sehen. Neben dem UNOG gibt es in der Nähe weitere Attraktionen wie den Ariana-Park mit seinen schönen Gärten und dem Blick auf den Genfer See sowie das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum.

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